Wolfgang
Steiner

bei Ehmann Schuhe

31.03.1935 in Crimmitschau in Sachsen geboren.

Nach meiner Schulzeit begann ich meine Lehre in der „Kunstanstalt Etzold & Kiessling“ als Farbenlithograph, mit einer sehr guten und vielseitigen Grundausbildung im Zeichnen, Malen, Stilkunde und Kunstgeschichte. 

1955 ging ich in den Westen zunächst nach Rheydt am Niederrhein.

1957 entschied ich mich meinen zukünftigen Wohnsitz nach Ulm an der Donau zu verlegen. Hauptberuflich als Lithograph in einer Druckerei tätig, nebenberuflich mit Malerei und Lithographie (Steindruck) beschäftigt.

1961 erste Ausstellung im Rahmen der Künstlergilde Ulm, im Museum der Stadt Ulm.

1979 wechselte ich meinen Beruf und war von da an als Werbegraphiker in einem Ulmer Industriebetrieb tätig. Das Aufgabengebiet war interessant, umfassend und abwechslungsreich und als alleiniger Werbemann – ein Betrieb im Betrieb – war ich mit allen Aufgaben rund um die Drucksachen­herstellung bis hin zum Messebau betraut. 

Längst hatte ich die ersten Preise für meine Werke bekommen.

1990 habe ich die Selbständigkeit gewagt, und mich anfangs hauptsächlich als Graphiker betätigt und zunehmend auch als freischaffender Künstler. Heute beschäftige ich mich ausschließlich mit Malerei und Druckgraphik.

Aus meinem zweiten Standbein ist endlich mein dritter Beruf im Sinne von Berufung entstanden.

Ich habe mehrere regionale, nationale und internationale Preise für meine Arbeiten erhalten. Bei verschiedenen Einrichtungen und Künstlervereinigungen bin ich als Dozent tätig, und gebe mein Wissen weiter. Diverse Aufträge für Kunst am Bau habe ich ebenfalls ausgeführt. Meine Bilder sind in vielen privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten, sowie in einigen Galerien und im Kunsthandel ständig präsent.

Von 1961 bis heute konnte ich meine Bildern bei zahlreichen Gruppen- u. Einzelausstellungen zeigen.

Ich kann mir für mich nichts Schöneres vorstellen, als im Umgang mit Farben und Formen Träume und Vorstellungen Wirklichkeit werden zu lassen.

In diesem Zusammenhang möchte ich meiner Frau Jutta ganz herzlich danken, die mir durch Ihre berufliche Arbeit diese Möglichkeit eröffnet hat, und die für meine Arbeit so viel Verständnis aufbringt.